Urchiges Appenzellerland

Via Hirzel und das Toggenburg erreichen wir Herisau, Hauptort des Kantons Ausserrhoden. Nach dem freien Mittagshalt besuchen wir die Kulturwerkstatt Appenzellerland, gegründet von Werner Alder, Hackbrettbauer und Nachkomme der bekannten Streichmusik Alder-Dynastie. Im Rahmen eines Vortrages gibt er uns Einblicke in Geschichte, Entwicklung, Bau und in die vielfältige Klangwelt des Hackbretts, das sich in der Volksmusik und zunehmend auch in der modernen und klassischen Musik grosser Beliebtheit erfreut. Musikalische Kostproben umrahmen seine Ausführungen, welche mit einem Werkstattbesuch abgerundet werden. Mit den Appenzeller Bahnen fahren wir anschliessend von Herisau
über Urnäsch nach Appenzell, Hauptort des Kantons Innerrhoden. Nach dem Zimmerbezug im Hotel bleibt etwas Zeit für einen Bummel durchs
Städtchen, bevor wir dann für das Abendessen eintauchen in Grossmutters Bauernhaus «Schnuggebock», in die Welt der vergangenen, gemütlichen Stuben.

Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet spazieren wir gemütlich zum Haus des preisgekrönten und allseits bekannten Appenzeller Alpenbitters. Vor über hundert Jahren schuf Emil Ebneter in Appenzell ein alkoholisches Getränk, dessen Rezept bis heute in Familienbesitz ist. Bekannt sind einzig die Zutaten: 42 Kräuter und Gewürze. Auf einem Rundgang durch den Betrieb erfahren wir mehr über die Kräutermischung, die Herstellung des Alpenbitters und den traditionsreichen Familienbetrieb. Zum Abschluss unserer Reise ins Appenzellerland verbringen wir den freien Mittag auf der Schwägalp, bekannt durch den traditionellen Bergschwinget und Ausgangspunkt der
Seilbahn auf den Säntis. Über den Ricken kehren wir am Nachmittag in den Oberaargau zurück.